Christi-Himmelfahrt ist der Aufstieg Jesu Christi in den Himmel begleitet von seinen Zeugen.

Christi-Himmelfahrt

Christi-Himmelfahrt

Hard Facts

Wann: beweglicher Feiertag
Wo: Österreichweit
Für wen? Alle

Arbeitsfrei/Schulfrei: Ja | Nein 

Geschäftsöffnungszeiten: VON:BIS

                                                                       Gesetzlicher Feiertag


Allgemeines

Christi-Himmelfahrt geht auf die Apostelgeschichte und das Evangelium des Lukas zurück. Das Datum dieses Kalendertages ist abhängig von den beweglichen Osterfeiertagen. Der Feiertag wird in der Regel 40 Tage nach Ostern gefeiert – als Symbol für die Rückkehr Jesu Christi zu Gott in den Himmel.

„Er, der nach seiner Auferstehung noch leibhaft erfahrbar war, geht nun dorthin zurück, von wo er einst gekommen ist“. Der Himmel gilt in der Bibel als Wohnort Gottes und ist in der Erfahrung der Menschen „oben“. Für christlich gläubige steht dieser Tag als Sieg Jesu über den Tod. Der Feiertag zählt zu einer der bedeutendsten christlichen Feste in der das Andenken der Aufnahme Jesu Christi in den Himmel gefeiert wird. Es ist eines der ältesten christlichen Feste, und die drei Tage vor Christi Himmelfahrt sind die sog. „Bittage“ an dem hat der damalige Papst Leo III die Bittprozession in Rom eingeführt.

 

Aufstieg des Herrn in den Himmel & seine Jünger als Zeugen

Christi-Himmelfahrt – Aufstieg des Herrn

Die Geschichte der Rückkehr Jesu Christi zu Gott, richtet sich nach dem ersten Kapitel der Apostelgeschichte des neuen Testaments. Es wird die Erhebung Gottes vor den Augen seiner Jünger beschrieben. Er wurde von einer Wolke aufgenommen die ihm von den Blicken seiner Jünger entzog. Während er sie segnete verließ er sie und wurde zu Gott dem Vater erhoben, ohne nochmals, zu sterben oder einen Leich-nahm zu hinterlassen. Das Bibelzitat /Psalm „Er sitzt zu seiner rechten Gottes des Allmächtigen Vaters“ ist auch eines der wichtigsten Phrasen

Als Himmelfahrt wird in der Regel nicht die Reise zum Himmel verstanden sondern das Christus bei Gott ist. So wird dieser Prozess auch als Symbol der Wandlung und spirituellen Entwicklung der Persönlichkeit gedeutet. Der Tag fällt in der Regel auf einen Donnerstag und wird in den Kirchen traditionell mit Gottesdiensten in Pfarr gärten, im Wald und auf Bergen begangen.

Brauch

Dieser Feiertag bringt im Gegensatz zu anderen kirchlichen Feiertagen und Hochfesten weniger Bräuche mit sich. Österreich-weit sind die Bitttage (die drei Tage vor Christi Himmelfahrt) die vor allem am Wiener Stephansdom abgehalten werden beliebt. An den Bitttagen finden in der Regel Bittprozessionen statt die von einem Ort zum nächsten führen. Bei den Bittprozessionen wird traditionell um eine gute Ernte gebeten. Außerdem betet die Kirche für menschliche Anliegen, und die Bitttage eignen sich auch für den öffentlichen Dank. Im Gebet sollen alle bedrängten Sorgen und Befürchtungen der heutigen Zeit ausgesprochen werden

Die ländliche Tradition

In einigen ländlichen Gegenden wie z.B im Alpenraum wird die Statue des auferstandenen Jesus Christus an Christi-Himmelfahrt durch ein sog.  „Heiliggeistloch“ (dem Dachboden der Kirche) gezogen. Damit wird die Himmelfahrt Jesu Christi auf eine besondere Art veranschaulicht.

 

Was essen wir an diesem Tag?

Üblicherweise wird an diesem Tag Geflügel gegessen was sich als „Fliegendes Fleisch“ herableiten lässt. Zu festlicheren Zwecken kann unter anderem auch ein Fasan, eine Taube oder eine Wachtel serviert werden. Für Grill begeisterte kann an diesem Kalendertag auch ein sog. Bierdosenhuhn bzw. ein Besoffenes Grillhendl zubereitet werden.

 

 

Quelle: Brauchtum Oberösterreich, Die Feier der Bitttage
Bildquelle: Wikimedia Commons / Lizenz: Public domain / Author: Gebhart Fugel, Beitragsbild: Pixabay | Lizenz: CC0 Creative Commons