Weihnachten-Weihnachtsgeschenke und Christbaumkugel Dekoration mit großen und kleinen Schneeflocken

Weihnachtstag

Weihnachtstag

Hard facts:

Wann: 25. Dezember
Wo: österreichweit
Für wen? Alle

Gesetzlicher Feiertag 

Schulfrei: JA | NEIN Geschäftsöffnungszeiten: VON-BIS


Allgemeines

Weihnachten- Krippenstall der heiligen FamilieDas besinnlichste Fest des Jahres findet bei den Österreichern vom 24. Dez (Heiliger Abend) – 26. Dez Statt. Am „Christtag“/zweiter Weihnachtstag (25.12) feiern Österreicher/innen die Geburt Christi und sprechen Dank aus. Sie danken Gott dafür, dass sie durch das Opfer seines Sohnes befreit wurden, als Kinder angenommen wurden, und somit keine Knechte der Sünde mehr sind. Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der wichtigsten Festtage der katholischen Kirche und der gesamten Christenheit. Es gilt als das ultimative „Hochfest der Geburt des Herrn„. Es ist ein Fest das man gewöhnlich im Kreise der Familie begeht.

Geschichte

Viele Menschen feiern an diesem Tag die Geburt Jesu Christi. Religiöse Weihnachtsfeste wie diese gab es jedoch um einige Zeit vor Christus wie z.B. die Sonnen-Gottesverehrungen von den alten Ägypter, der Babylonier und des Römischen Reiches wo auch am 25. Dezember 336. zum ersten Mal das Fest begangen wurde. Fast alle Bücher über Geschichten für Weihnachten erklären, dass das Römische Reich den 25. Dezember als den Geburtstag des Sonnengottes feierte. Dieser Tag war nicht nur den heidnischen Römern heilig sondern auch Religionen Persiens die zu dieser Zeit als Konkurrenz der Christen galten. „Mithraismus“ war deren Religion in der ihre Nachfolger die Sonne verehrten und an diesem Tag ihre Rückkehr zur Stärke feierten. Warum allerdings sich dieser Tag als Festtag bewährte ist jedoch bis heute nicht genau geklärt.

Der Geschichte nach wird entnommen das man damals den 25 Dez. auswählte weil man den 25. März (der damals für den Frühlingsanfang stand) als Tag der Weltschöpfung sah. Somit wurde die Empfängnis auf den 25. März gelegt, sodass sich daraus der 25. Dezember als Geburt von Jesus ergab. Der biblische Hintergrund ist jener, dass die Sonne unsere Erde mit Licht versorgt und Weihnachten das Fest des Lichtes ist. Jesus hat mit seiner Geburt Licht und Helligkeit in unsere Welt gebracht und damit die Dunkelheit verdrängt. Ab dem 7 Jahrhundert fand dieses Fest auch im deutschsprachigen Raum statt. Im Jahr 813 wurde der Kalendertag auf der Mainzer Synode zum „Festum Nativitas“ erklärt.

Bräuche zu Weihnachten

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit voller Traditionen und Bräuche. Sinnbild ist der mit Lichtern geschmückte Weihnachtsbaum. Er gehört zu der großen Familie der Segensbäume. Kinder und Erwachsene singen Weihnachtslieder und Beschenken sich gegenseitig. Am 24 Dez (dem Tag davor) werden in den meisten Familien die letzten Vorbereitungen für den Festtags-tisch getroffen. Die Krippe steht aufgestellt der Christbaum Leuchtet in den Augen der Kinder, und als Highlight des Weihnachtsfestes steht die Mitternachtsmesse im Vordergrund.

Die Bescherung fand damals oft in den Morgenstunden des Festtages (sprich am 25. Dez) statt. Erst im Laufe der Zeit etablierte es sich auf die Abendstunden des 24 Dezembers. Dieses Brauchtum geht auf Martin Luther zurück, der damit eine Alternative zum Nikolaustag am 6. Dezember aufzeigen wollte und somit die Absicht hatte die Aufmerksamkeit der Kinder und Erwachsene auf Christus zu lenken.

Zu der auffälligsten Kleinpflanze des Weihnachtsfestes gehört die Mistel. Historisch gesehen wird der Mistel Magie und Fruchtbarkeit zugeschrieben. Mistelzweige wurden einst in der Hochzeitsnacht über das Ehebett gebunden. Der Moderne Gebrauch der Mistel als gesellschaftliches Aphrodisiakum ist damit eindeutig verbunden.

Was essen wir zu Weihnachten?

Jede Familie hat hier ihr eigene Tradition. In Vorarlberg gibt es vor allem etwas für den süßen Zahn wie Fondue oder Racletten. In Oberösterreich kommen hingegen Geflügel in Form von Truthahn, Ganz oder Ente auf den Festtags tisch. Ebenfalls steht auch in Wien der Truthahn hoch im Kurs nachdem am Abend zuvor Fisch gegessen wird. Außerdem wird vor allem im Innviertel Oberösterreichs, nach der Mette noch mit Familienmitgliedern die sog. Mettensuppe verspeist. Es ist meist eine Rindsuppe mit feinen Fadennudeln in die Frankfurter und Weißwürste hinein geschnitten werden.

 

 

Quelle:  Alle Feiertage ,Die Restaurierte Kirche Gottes,Bräuche in Vorarlberg

Fotoquelle: Beitragsbild: Fotolia 180535956
St.Lucia Foto:  Author: Bengt Nyman –  Flickr , Lizenz: Creative Commons/Namensnennung 2.0 generisch
Foto – „Krippe“ –
Pixabay 
Lizenz: CC0 Creative Commons